Über 1.600 Euro fürs Hospiz!

Es ist geschafft, der 12. Hospizlauf mit sage und schreibe 200 Kilometern von Koblenz nach Trier – nonstop! – zu Gunsten des Trierer Hospizes ist Geschichte!

Die Läufer des „TG Konz Lauftreffs“ haben über 1.600 Euro erlaufen. Dies war natürlich nur möglich, dank zahlreicher Sponsoren im Hintergrund, die sich spontan dazu bereit erklärt hatten, uns durch feste Spenden oder „Kilometergelder“ zu unterstützen.

Wir bedanken uns bei :

– der VG Konz und unserem Lauffreund Karl-Josef Roth, für die Bereitstellung der beiden Begleitfahrzeuge

– bei allen Sponsoren für die Geldspenden, die dem Hospizhaus zu gute kommen, und für die Sachspenden, die unserer Staffelmannschaft die Umsetzung der Gesamtaktion erleichterten

Aus dem offiziellen ausgewerteten Laufprotokoll ergibt sich unsere, durch 21 Läufer erbrachte, Gesamtleistung von 576 Kilomter, was rund 950 Euro Kilometergeld bedeutet. Zusätzlich der Festspenden beläuft sich der derzeitige Spendenstand auf rd. 1.660 Euro.

hospizlauf 2015 gruppe
Die Pacemaker führen uns konstant mit 6:30/km entlang der Mosel (Foto: Roland Holbach)

Ein langer Tag sollte es werden für die Begleiter Silvia (Fahrerin nach Koblenz), Ben und Dominik (Springer), die gemeinsam mit Martin und Boris nach Koblenz fuhren. Die beiden starteten mit rund 80 weiteren Läufern bei sommerlichen Temperaturen auf die ersten Etappen. Trotz einer Top-Versorgung nicht nur an den Verpflegungspunkten, sondern auch mit zusätzlichen Wasserstellen unterwegs, konnte man gar nicht so viel nachtrinken, wie man schwitzte. Ohne Schatten und Wind ging es bei über 30°C entlang der Mosel, doch an Martin war auch nach seinen über 30 Kilometern noch kein Schweißtropfen auszumachen, während Boris bis zum ersten Toilettengang (nachts …) insgesamt über 13 Liter netto plus Salz und Obst zu sich nehmen musste. Zuerst übernahm Dominik und dann Andrea nach Martin und begleiteten Boris noch ein Stück. Andrea schleppte dabei auch noch zusätzliches Wasser mit und teilte es mit den durstigen Laufkollegen.

Auch mitten in der Nacht war die Verpflegung bestens organisiert und liess keine Wünsche übrig (Foto: Karl-Josef Roth)
Auch mitten in der Nacht war die Verpflegung bestens organisiert und liess keine Wünsche übrig (Foto: Karl-Josef Roth)

Thomas, Ute und Wendy übernahmen nun nach und nach die nächsten Etappen gemeinsam mit Marie-Luise und Helmut. Die beiden schlossen ihren Blumenladen in Konz extra eine halbe Stunde früher ab, um zum ersten Mal dabei sein zu können. Ab dem Parkplatz hinter Poltersdorf sanken nun endlich die Temperaturen, so dass das Laufen erträglicher wurde. In Edinger-Eller wurde an der neu eingerichteten „Straße der Sportler“ dann noch eine kurze Rast gemacht.

Andreas, der solange lief wie es die Pause zwischen seinen Schichten erlaubte, übernahm dann ab Bremm für drei Etappen, teilweise begleitet von Karl-Josef und (schon wieder!) Andrea und Dominik. Nach der langen Pause beim Zeller Cafe Bauer lief Dominik gleich vier Etappen durch. Als Vorbereitung auf seinen ersten Marathon sicher nicht die schlechteste Idee, und insgesamt auch nur ganz, ganz knapp kürzer als Marathondistanz.

Andrea und Ben packten dann die Nachtsichtgeräte aus und sprangen für eine Etappe ein, um von Christa, Thomas und anschließend auch Dirk abgelöst zu werden. Karl-Josef wollte sich auch nochmal den Sonnenaufgang nach einer frischen Sommernacht ansehen, obwohl er vergessen hatte, dies seinem Biorhythmus  mitzuteilen. Dies tat er gemeinsam mit Andrea, die schon wieder Lust hatte und ab Detzem bis zum Ende durchlief.

hospizlauf 2015 tg
Am zweiten Tag bei Mehring war das Wetter schon wieder super! (Foto: Roland Holbach)

An den folgenden Stops vor Trier stießen dann nach und nach noch(mal) Jutta, Irene und Boris zu (jeweils ab Mehring), und dann auch Michaela sowie für die letzte Etappe noch Hans. Dieser wurde letzten Montag Opa (!) und nahm trotz gesundheitlicher Probleme teil. Außerdem verstärkten Reinhold und Silvia aus dem Begleitteam sowie Thomas und Ute (die nochmal dazustiessen) die Läufergruppe.

Das Feld war mittlerweile stark angewachsen, und die Pacemaker machten vorne einen Riesenjob trotz des Drucks, das Tempo weiterhin genau einzuhalten. Die gemeinsame Zielankunft unter tosendem Applaus des Publikums am Hospiz pünktlich zum High-Noon war für alle ein emotionales Erlebnis, und das nachfolgende Grillfest im Garten bei wunderbar sommerlichen Temperaturen war mehr als verdient!

Vorbei an der Porta Nigra begibt sich das mittlerweile stark angewachsene Läuferfeld auf den letzten Kilometer über den Alleenring zum Hospiz (Foto: Karl-Josef Roth)
Vorbei an der Porta Nigra begibt sich das mittlerweile stark angewachsene Läuferfeld auf den letzten Kilometer über den Alleenring zum Hospiz (Foto: Karl-Josef Roth)

Allen hat es sehr viel Spaß gemacht, und wir bedanken uns auch beim Begleitteam, die einen Riesenjob gemacht haben. Ohne Euch wäre das so nicht möglich gewesen! Wir sind einstimmig der Meinung: Das war spitze und muss wiederholt werden!

 

Hier gibt es noch weitere Bilder in diversen Galerien:

Bilder von Jutta (web.de)

Bilder von Karl-Josef (Picasa)

Bilder von Karl-Josef (Dropbox)

 

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