Impressionen von der Nature Island Challenge – 3. Tag
Liz und Stefan stehen am Start. Nach wenigen Metern berghoch muss sich Stefan eine angeleinte Ziege schnappen. Ihm werden die Augen verbunden, und Liz führt ihn mitsamt der Ziege durch einen kleinen Parcours.
Als drittes Team starten beide los, auf in den Regenwald. Wir bekommen die beiden erst wieder zu Gesicht als wir zum nächsten Treffpunkt gefahren werden.
Beide kommen gerade klatschnass aus der Wasserfallaufgabe (Under the Falls), wo auf der anderen Seite die Teamflagge erschwommen werden muss, um diese danach zu hissen. Hier erwartet beide nun ein „Volkstanzteam“ von den Kalingos. Beide müssen in Rock und Hose schlüpfen, um zwei Minuten tanzend mit der Gruppe zu performen. Lächeln, lächeln und Spaß haben. Raus aus den Klamotten, noch schnell ein Wasser mitnehmen und wieder weiter. Die beiden jagen die Trinidad Boys.
Wir werden weitergefahren und schrauben uns in Serpentinen höher und höher…, denken dass wir die beiden noch sehen, bevor wir abbiegen, aber die sind schon durch. Spätestens hier stellen Alena und ich fest, dass unsere Entscheidung, die beiden auf den Trail zu schicken, sehr weise war. Am See angekommen dauert es auch nicht allzu lange, und die Trinidad Boys kommen über die Ziellinie, verfolgt von unseren beiden „ Dschungelhelden“, die sich sofort mal in den See schmeißen. Platz 2 im Trailrun, das heißt wieder mal ein paar Punkte mehr. Hut ab!
Nach und nach trudeln die anderen Teams ein, und nach einem gemeinsamen Mittagessen geht es an die Hauptaufgabe des Tages: Kajak Sprint. Die Teams werden aufgeteilt, jeweils zwei Teammitglieder bilden eine Mannschaft. Eine bestimmte Strecke muss gepaddelt und ein Rucksack an einem Uferpunkt eingesammelt werden. Dann weiter zu uns, die wir am anderen Ufer warten. Wir rein ins Boot, großes Geschrei der Crews, weil kaum einer an den Austausch der Schwimmwesten denkt. Jeder legt los, wir hauen rein, was das Zeug hält. Wir finden am nächsten Punkt zwar nicht mehr unsere Teamfarbe, nehmen halt eine andere. Weiter, vorbei an den Trinidad Boys paddeln wir ins Ziel, rennen los, um unser Puzzle zusammenzubauen. Hektik. Kein Tisch mehr frei, wir starten auf einem Picknicktisch, leider fallen immer wieder Teile runter. Dann fertig und los, alle vier über die Ziellinie. Leider nur als Vierter.
Plötzlich: Tumult. Rucksäcke wurden mit falschen Farben versehen, so dass zwei Teams das Puzzle nicht fertigmachen können wegen gleicher Teile. Beratung der Organisationsteams. Wir können das Ganze nochmal machen, doch vier Teams entscheiden dagegen, so dass die Punkte auf zwei Teams aufgeteilt werden.
Am Ende des Tages sind wir immer noch auf Platz 4 mit 115 Punkten.
Schaut es Euch selber an:
Und der letzte Tag naht. Mehr dazu demnächst …
Eure Elke